big-cinema

presents:


s.m.h.

LIVE in concert


"GALLERY I"       "GALLERY II"       "GALLERY III"
EINMALIG - SEIT 5 JAHREN IN ORIGINALBESETZUNG - NUR DIESEN EINEN ABEND   

Vorgeschmacks mp3
Text? {Wann und Wo:}

Termin:  23.12.2004  19:30 Uhr
Ort:    "FabriX" Werdau
Was:     Das einmalige s.m.h. Revival

{Die Vorgeschichte:}

Ende 1992 fanden sich jede Menge Jugendliche im kleinen sächsischen Werdau zusammen - ein Jugendclub sollte entstehen in einer Stadt, in der es noch nicht mal mehr ein eigenes Kino gab. Schnell wurde aus dem Traum Realität: bis heute existiert die "Bruchbude Werdau", und besonders Mitte der Neunziger sorgte ein großes Team aus Freiwilligen dafür, dass es auch in Werdau regelmäßig Livemusik und Kino, aber auch einfach einen Treff für Jugendliche in der Kreisstadt gibt. Die "Werdauer Filmwochen" der Bruchbude erarbeiteten sich in Windeseile eine guten Ruf in der gesamten Region. Und wo junge Menschen einen eigenen Club auf die Beine stellen, kann es schon mal passieren, dass einige von ihnen auch mal selbst ein Instrument in die Hand nehmen. Schnell war sie geboren - die Band aus der Bruchbude - ihr Name: s.m.h.

{Die Band:}

Ab 1994 stellten Johannes, Sebastian, Daniel, Robert und Hendrik ihr stets wachsendes Repertoire eigener Songs dem Publikum vor - auf lokalen Straßenfesten, Stadtfesten, Rocknächten, bei Festivals und Wettbewerben. Auftritte in der unmittelbaren Umgebung (Werdau, Zwickau, Crimmitschau) zählten da genauso dazu wie Gigs im Plauener Malzhaus oder im Lade-Club in Berlin. s.m.h. spielten gemeinsam mit anderen Local Heroes (Take Care Of Your Red Guitar, DULLWOOD, Strawberries), machten aber auch eine gute Figur als Support für gestandene überregionale Größen (Keimzeit, Pankow, IC Falkenberg u.a.).

{Die Musik:}

Wie jede andere Band tat sich auch s.m.h. schwer, ihren Musikstil einzugrenzen. Was als typische Schülerband mit "diesem typischen Schülerband-Sound" begann, sollte schnell klarere Konturen annehmen und auch einen recht eigenen Sound hervorbringen. s.m.h. stand für Groove-Rock zwischen Blues, Pop und dem in den neunzigern recht populären Retro-Feeling. Immer mit deutschen Texten, in denen Gefühlswelten, Momentaufnahmen und die bizarren Alltäglichkeiten des Lebens besungen wurden.

{Auf Tonträgern:}

Auch in regionalen Aufnahmestudios tummelten sich die fünf Jungs von Zeit zu Zeit - nach einem selbst aufgenommenen Demo-Tape (1995) "gewannen" sie als Schülerband eine CD-Produktion im TonArt-Studio in Neumark. Aus diesen Sessions entstand die erste reguläre CD-Produktion der Band, die 4-Track-EP "Wie im Paradies" (1996). Mit den Songs "Dreiklang" und "Wunderschön" waren auf dieser Low-Budget-CD bereits Stücke enthalten, die auch in späteren Jahren zum festen Live-Repertoire der Band gehören sollten. Im zweiten Halbjahr 1998 entstand im FOEN Studio Hohenstein-Ernstthal dann der Longplayer der Band - produziert von Thomas Schäfer spielten s.m.h. das Album "daheim" (1999) ein. Elf Songs, die - bei allem Hobbymusikertum - die Entwicklung von der Schülerband zum Ernst zu nehmenden lokalen Act demonstrieren.

{Das Ende?!:}

Wie das halt so ist: der eine studiert und zieht weg, der nächste macht eine Lehre - auch die Wege der Bandmitglieder von s.m.h. trennten sich langsam, aber sicher. Zwar musizierten sie nach dem Ausstieg von Bassist Johannes Bernstein im Jahr 1999 noch ein Jahr erfolgreich weiter (mit Neuzugang Steffen Kolschmann). Ende 2000 war aber klar: sollte/konnte aus dem leidenschaftlichen Hobby s.m.h. kein Beruf werden, dann war man an einem Wendepunkt angekommen. In aller Freundschaft (drei der fünf Bandmitglieder wohnten inzwischen gemeinsam in einer Leipziger WG) wurde die Band s.m.h. erstmal zu den Akten gelegt.

{Erstmal:}

Jetzt, zehn Jahre nach den ersten Auftritten, wollen es die fünf Werdauer noch einmal wissen. Und haben sich wieder zusammengetan. Nur für diese eine Nacht, diese eine Show. Aus sentimentalen Gründen? Ein bißchen, vielleicht. Aber die Herren von s.m.h. sind sich sicher: am 23.12.2004, dem Tag vor Heilig Abend, soll nach allen Regeln der Kunst gerockt werden - keine Zeit für nostalgische Anwandlungen oder "Hachweißtdunochdamals"-Getümel. Am 23.12.2004 geben s.m.h. ein Konzert. In Originalbesetzung. Auf der Bühne werden fünf Jungs Mitte zwanzig stehen, die alle etwas älter, vielleicht auch weiser geworden sind. Allessamt sind sie nach wie vor Freunde und nach wie vor eint sie die Liebe zu handgemachter Musik - auch wenn nicht jeder Beat sitzt, jeder Ton ganz genau stimmt. Und alle alten und neuen Freunde sind eingeladen, dabeizusein: am 23.12.2004 im Werdauer Club "FabriX". Los gehts ab 19.30 Uhr.